Schulsozialarbeit und Gewaltprävention an unserer Schule
Die Aufgabe eines Schulsozialarbeiters ist es, gemäß eines mit der Schule klar vereinbarten Konzeptes, Kinder und Jugendliche im Prozess des Erwachsenwerdens zu begleiten, sie bei ihrer Lebensbewältigung zu unterstützen und ihre Fähigkeiten zur Lösung von persönlichen und sozialen Problemen zu fördern. Dies geschieht unter anderem durch Erarbeitung positiver Bewältigungsstrategien gemeinsam mit dem Kind. Die klassischen Einsatzfelder des Schulsozialarbeiters sind neben Beratung, die individuelle Förderung, sozialpädagogische Gruppenarbeit sowie Konfliktbewältigung und schulbezogene Hilfe. Die Arbeit mit Eltern und Personensorgeberechtigten bis hin zur Mitwirkung an Schulprogrammen und an der Schulentwicklung können ebenfalls in das Einsatzgebiet fallen.
Wie alle Grundschulen in Moers haben auch wir zum 1. März 2012 an der Adolf-Reichwein-Schule den Platz der Schulsozialarbeit besetzten können.
Unsere Schulsozialarbeiterin, Frau Phoa, bietet folgende Elternsprechzeiten an:
Mittwoch von 12.00 – 13.00 Uhr
Donnerstag von 08.15 – 09.15 Uhr
Frau Phoa arbeitet an der Qualifizierung von Streitschlichtern, die aus den Reihen der älteren Schüler stammen.
Sie betreut die Arbeit des Schülerparlaments (resultierend aus dem Klassensprecherinnen und -sprechern der Klassenstufen), welches sich jeweils montags in der 5. Stunde von 12.00 - 12.45 Uhr trifft (14-tägig).
Das Hauptaugenmerk der Schulsozialarbeit gilt aber insbesondere konkreten Problemlagen von Schülern, um diese darin zu unterstützen, die Schwierigkeiten zu bewältigen und dabei auf positive Strategien zurückzugreifen. Zudem nimmt Frau Phoa die Beratung von Eltern - speziell Eltern, die über das Bildungs- und Teilhabepaket Anspruch auf Leistungen haben – wahr. Eltern, die diesbezüglich Bedarf haben, können entweder im Rahmen der offenen Sprechzeiten oder an einem individuell abgesprochenen Termin die Hilfe von Frau Phoa in Anspruch nehmen.
Die Angebote an der Adolf-Reichwein-Schule sind auf Nachhaltigkeit und Effizienz ausgelegt. Bereits bestehende Fördermaßnahmen zu Lösung sozialer Missstände und Gewaltprävention finden bereits seit Jahren statt. Hierzu gehört unter anderem eine enge Zusammenarbeit mit Institutionen im Netzwerk wie z. B. dem Jugendamt. Die Netzwerkarbeiten greifen, sobald bei einem Schüler entsprechende Auffälligkeiten festgestellt werden. Ebenso gehört dazu auch die Etablierung eines entsprechenden Problembewusstseins bei den Schülern. Das Theater »Die große Nein-Tonne« und »Mein Körper gehört mir« fördern auf kindgerechte Weise das Bewusstsein für Grenzsetzung und Schutz vor Gewalt und sexuellem Missbrauch. Mit der Etablierung des Schulsozialarbeiters erweitern wir unser Angebot für Schüler, Lehrer und Eltern entsprechend. Der Einsatz eines Schulsozialarbeiters ist an anderen Schulen bereits üblich und in Moers mittlerweile auf alle Grundschulen als Standard ausgedehnt worden.
Bei Fragen rund um das Thema Schulsozialarbeit und Gewaltprävention sprechen Sie gerne die Schulleitung oder Frau Phoa an.